RUB Pressemeldung, Nr. 50 (2000), 23.02.2000:

Behler in Bochum. Wissenschaftsministerin besucht Institut für Soziale Bewegungen

Interesse an Arbeit der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets

Das Institut für Soziale Bewegungen der RUB (ISB) und die
Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets sind Ziel des
zweistündigen Informationsbesuchs von
NRW-Wissenschaftsministerin Gabriele Behler in Bochum am
Dienstag, 29. Februar 2000, 16-18 Uhr. Eingeladen hat sie
Prof. Dr. Klaus Tenfelde, um ihr den neuen "Brückenkopf" der
Universität in der Stadt vorzustellen. Nach einer
halbstündigen Führung durch das Haus informiert sich die
Ministerin außerdem über die Arbeit des ISB in der Stiftung.
Anschließend diskutiert sie Fragen der Hochschulreform und
des Public-Private-Partnership mit Prof. Tenfelde und
Vertretern der RUB, des Vorstands der Stiftung, des
Vorstands und Beirats des ISB und dem Geschäftsführenden
Vorstand von ZEFIR (Zentrum für interdisziplinäre
Ruhrgebietsforschung der RUB).

Presse eingeladen

Die Presse ist zur halbstündigen Führung durch das Haus im
Beisein der Ministerin herzlich willkommen.

ISB - ein zentrales Institut der RUB

Das Institut für soziale Bewegungen (ISB), vormals Institut
zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung (IGA), ist
seit 1987 ein fächerübergreifendes Zen-tralinstitut der RUB.
Es wurde nach dem kontinuierlichen Ausbau einer
einschlägigen Fachbibliothek 1980 eröffnet und hat sich zu
einem Zentrum für die Forschung auf dem Gebiet der sozialen
Bewegungen, insbesondere der internationalen und deutschen
Arbeiterbewegung, entwickelt.

Stiftung - ein Beispiel für erfolgreiche
Public-Private-Partnership

Die "Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets" wurde nach mehr
als zweijähriger Vorbereitung im Juni 1998 genehmigt.
Initiiert von Prof. Dr. Klaus Tenfelde, fanden sich
öffentliche und private Stifter zusammen, um eine
Einrichtung zu schaffen, die in unvergleichlicher Weise
Geschichte und Gegenwart des Ruhrgebiets dokumentiert. Auf
der Seite der öffentlichen Hand sind die RUB und die Stadt
Bochum an der Stiftung beteiligt. Die RAG (Essen), der
Unternehmensverband Ruhrbergbau (Essen), die
DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH (Bochum) sowie
die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
(Hannover) stellen den Kreis der privaten Stifter.

Einmalige Bibliothek des Ruhrgebiets

Die Bibliothek des Ruhrgebiets hat die Bergbau-Bücherei
Essen (ca. 240.000 Bände), die Bibliothek des Instituts für
soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum (ca. 140.000
Bände) sowie die Bibliothek der vormaligen
Industriegewerkschaft Bergbau und Energie (ca. 35.000 Bände)
aufgenommen. Als eigenständige Abteilung wurde daneben das
Archiv für soziale Bewegungen eingerichtet.


zit. nach:
http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2000/msg00051.html