Hauptseminar: Anarchismus im 19. Jahrhundert

PD Dr. Tânia Puschnerat

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Zentrale Elemente des anarchistischen Denkens und Selbstverständnisses (z.B. bei Proudhon, Kropotkin, Bakunin oder Most) sollen ebenso behandelt werden wie die Auseinandersetzungen in der I. Internationale sowie die höchst unterschiedlichen Ausprägungen anarchistischer Bewegungen in der Schweiz (Juraföderation), in Spanien, Italien, Frankreich und im Deutschen Kaiserreich. Zur Einführung in das Thema ist die Lektüre des begriffsgeschichtlichen Beitrags von Ludz und Meier unerlässlich.

Sprachnachweise können erbracht werden in Englisch und Französisch.

Einführende Lektüre:

  • Peter Christian Ludz und Christian Meier: Anarchie, Anarchismus, Anarchist, in: Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland, hg. von Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Kosseleck, Stuttgart 1972, Bd. 1, S. 49-109.
  • George Woodcock: Anarchism. A History of Libertarian Ideas and Movements, 2nd edition Harmondsworth 1986.
  • Peter Lösche: Anarchismus, Darmstadt, 2. Aufl. 1987.
  • Max Nettlau: Geschichte der Anarchie (1925), überarb. Neuauflagen Bd. 1-3 Duisburg 1993ff, Bd. 4 Vaduz 1981, Bd. 5 Vaduz 1984.
  • Lutz von Borries / Ingeborg Weber-Brandies: Anarchismus - Theorie, Kritik, Utopie. Münster 2007.
  • Hans Diefenbacher: Anarchismus. Zur Geschichte und Idee der herrschaftsfreien Gesellschaft, Darmstadt 1996.