Vorlesung: Der Niedergang der Demokratie. Europa in der Zwischenkriegszeit 1918-1939

Prof. Dr. Karsten Rudolph
10 - 12, Mittwoch

Veranstaltungs-Nr. 270000
Ort SSC 2/119
Beginn 26.10.2016

Die Epoche war zur Krisenstunde der modernen Demokratie im Augenblick ihres scheinbaren Endsieges geworden“, so bilanzierte Hans Herzfeld den Niedergang der Demokratien im Europa der Zwischenkriegszeit und die Machtdurchsetzung autoritärer Kräfte und faschistischer Bewegungen. Dabei schien der Siegeszug der Demokratie zum Ende des Ersten Weltkriegs zunächst nahezu unaufhaltsam zu sein. Wie es zu dem rasanten Zerfall demokratischer Regierungsformen kam, worin die Krisenszenarien bestanden und was die Ursachen für die Flucht in die Diktatur waren, behandelt die Vorlesung in einem vergleichenden, systematisierten Zugriff.

Einführende Lektüre:

  • Christoph Gusy: Demokratie in der Krise. Europa in der Zwischenkriegszeit, Baden-Baden 2008.
  • Boris Barth: Europa nach dem Großen Krieg. Die Krise der Demokratie in der Zwischenkriegszeit 1918-1938, Frankfurt/New York 2016.
  • Walther L. Berneker: Europa zwischen den Weltkriegen 1914 - 1945, Stuttgart 2002.