Tagung 10./11. Dezember 2010 in Bochum

Biografien der Arbeiterbewegung: Das 20. Jahrhundert

Nach einer lang währenden Phase der Geringschätzung erfreuen sich historische Biografien seit etwa zwei Jahrzehnten wieder großer Resonanz. Der zunächst spürbare Mangel biografischer Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegungen erscheint heute wenn nicht behoben, so doch wesentlich gemildert. Vor diesem Hintergrund wird die Konferenz den wissenschaftlichen Ertrag der veröffentlichten biografischen Forschung zu Persönlichkeiten der Arbeiterbewegungen unter Konzentration auf das 20. Jahrhundert würdigen.
Die Zielsetzung der Konferenz wird dabei nicht allein auf die vergleichende Darstellung erstellter biografischer Profile gerichtet sein. Die Auseinandersetzung mit der Biografie-Forschung muss sich vielmehr einerseits auf theoretisch-methodologische Probleme, andererseits auf diejenigen Erträge konzentrieren, die solche Forschung für die Kenntnis von Handlungsweisen in Konfliktsituationen, über Zwangslagen und Handlungsspielräume, über Kontinuitäten und Brüche im „zerrissenen“ deutschen 20. Jahrhundert erbracht hat. Systematisierende Fragen nach Sozialisationen und Generationsbildungen, nach Ansätzen zur Typisierung, nach Prozessen der Elitenbildung, jeweiligen politischen Handlungsfeldern sowie kultur- bzw. mentalitätsgeschichtlichen Rahmenbedingungen werden deshalb im Vordergrund stehen.

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Dr. Jürgen Mittag

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alle Bilder: Thea Struchtemeier /Presse HGR
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